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Rückblick: Pariser Airshow «Le Bourget»

Vom 19. bis 23. Juni 2017


Das Fertigungsnetzwerk «two-in-one» hat mit den Firmen Flükiger & Co AG und Härterei Gerster AG massgeblich zum Erfolg des neuen Schweizer Steakmessers «sknife» beigetragen. Dank der engen Kontakte der Netzwerkpartner wurde eine qualitative Höchstleistung erreicht. Zudem konnten der Koordinationsaufwand des Kunden erheblich reduziert und die Zeit von Musterherstellung bis Serienfertigung massiv verringert werden.

Die «sknife» Messer werden ausschliesslich in der Schweiz hergestellt. Das Schmieden des heissen Stahls wird bei Flükiger & Co AG in Oberburg (BE) durchgeführt, das anschliessende Härten und Veredeln findet bei der Härterei Gerster AG in Egerkingen (SO) statt. Der neuartige, stickstofflegierte Chirurgenstahl gewährleistet eine vier Mal höhere Korrosionsbeständigkeit als bestehende Messerstähle und überzeugt zudem mit einer hohen Härte von 58 HRC. Dank der positiven Schneideigenschaften und des ergonomischen Designs erfreuen sich die «sknife» Steakmesser einer grossen Beliebtheit, auch bei Spitzengastronomen.

Herausfordernde Schmiedeparameter «sknife» Geschäftsführer Michael Bach kam mit einem Holzmodell eines Steakmessers ins Emmental. Seine Idee: die Herstellung des ersten in der Schweiz in Serie geschmiedete Messers. Normalerweise werden bei der Flükiger & Co AG unter anderem Sicherheitsbauteile für Seilbahnen, Eisenbahnen, Maschinenkomponenten sowie Luftfahrtteile aus Materialien wie Baustählen, Titan oder Aluminium geschmiedet. Der neuartige Chirurgenstahl war durch das zähe Fliessverhalten sowie die filigrane Kontur des Messers eine echte Herausforderung. Um die anschliessenden Schleifarbeiten auf ein Minimum zu reduzieren, muss möglichst konturnah geschmiedet werden.Bereits in der Konstruktionsphase wurden zwischen der Härterei Gerster und der Flükiger & Co. AG die Anforderungen für den Herstellprozess bestimmt, um am Ende ein hochwertiges Produkt zu erhalten und für den Kunden wichtige Zeit einzusparen. Neuartiger Chirurgenstahl mit hohen Anforderungen in der Veredelung Die Elemente Stickstoff und Chrom sind bei diesem Stahl entscheidend. Trotz behutsamer Temperaturführung beim Schmieden können gewisse Chromausscheidungen und das Entweichen von Stickstoff wegen der erhöhten Temperatur nicht vermieden werden. Dadurch verliert das Messer aber an Härte und Korrosionsbeständigkeit. Dank der engen Absprache zwischen der Flükiger & Co. AG und der Härterei Gerster AG wurde schnell klar: Statt der Behandlung in einem konventionellen Verfahren, bei welchem das Messer noch mehr Stickstoff verliert, wird ein spezielles Härteverfahren im Vakuumofen mit Stickstoffpartialdruck benötigt. Dadurch wird der Stickstoffgehalt während des Härtevorgangs wieder ausgeglichen, die Chromausscheidungen aufgelöst und das Messer dadurch hart und korrosionsbeständig. Das abschliessende Tiefkühlen und Anlassen verleiht dem Messer schliesslich die ideale Kombination aus Härte, Schneidhaltigkeit und Zähigkeit. Durch die enge Zusammenarbeit der Netzwerkpartner erhält der Kunde somit die höchst mögliche Qualität.

 



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